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Es werden Posts vom Februar, 2020 angezeigt.

1. Fastensonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Wer kennt sie nicht, die kleinen und großen Verführungen des Alltags? Man hat sich vorgenommen, nichts zu naschen - und dann ist es fast so, als würde einem die Chips-Packung geradezu zurufen, dass es köstlich wäre, sie zu öffnen. Oder man fährt auf einer breiten, geraden Straße, weit und breit niemand zu sehen, auch keine Polizei - warum also nicht gegen die Regel verstoßen und etwas schneller fahren? Der Lehrer, der während der schriftlichen Prüfung immer ganz vertieft in seine Lektüre ist, sollte man bei dem etwa nicht schwindeln?

Aschermittwoch

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Liebe Brüder und Schwestern! Die Leseordnung der Kirche bietet uns am heutigen Aschermittwoch zum Beginn der Vorbereitungszeit auf Ostern einen Text aus dem Buch Joel. Vor dem Abschnitt, den wir heute gehört haben, schildert der Prophet Joel die Folgen einer Heuschreckenplage und beginnt sein prophetisches Buch mit einem eindringlichen Ruf: "Hört her, ihr Ältesten, horcht alle auf, ihr Bewohner des Landes! Ist so etwas jemals geschehen in euren Tagen oder in den Tagen eurer Väter?" (Joel 1,2)

7. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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  Heute ist als Evangelium wieder ein Stück der Bergpredigt dran.   Jesus will uns sagen, wie man als Christ in dieser Welt leben kann.   Liebe Brüder und Schwestern, nach diesem Satz haben Sie's vielleicht bemerkt, es ist nicht geheim:   Am heutigen Faschingsonntag versuch' ich die Predigt kurz zu halten - und im Reim.   Viele Regeln hält Jesus heute für uns bereit.   Da fragt man sich: Passt das in unsere ausgelassene Faschingszeit?

6. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Wir befinden uns in der fortlaufenden Lesung des Matthäusevangeliums mitten in der berühmten Bergpredigt Jesu. Jesus tritt auf als der neue Mose, der neue Gesetzgeber des Volkes, der ihm Gottes Wort überbringt - ja, im Glauben dürfen wir sagen: Er geht sogar darüber hinaus, denn er selbst ist dieses "Wort", ist in Person die Mitteilung Gottes an diese Welt. Welch große Bedeutung die Gabe des Gesetzes für das gläubige Volk Israel gehabt hat, können wir erahnen, wenn wir die Worte der ersten Lesung betrachten: "Gott gab den Menschen seine Gebote und Vorschriften ... Seine Augen sind auf denen, die ihn fürchten". Dass Gott dem Volk sein Gesetz gibt, dass er selbst zu seinem Volk spricht, drückt eine unerhörte Nähe Gottes aus - und im Glauben dürfen wir sagen: In Jesus, dem neuen Gesetzgeber, dem "Gesetz in Person" hat diese unerhörte Nähe Gottes noch eine Steigerung erfahren, in ihm kommt uns Gott als Mensch nahe.

5. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Im Februar 2018 habe ich vor meiner Diakonatsweihe die vorgeschriebenen Exerzitien gemacht. Eine der Stellen, die mir der Pater Spiritual dabei zur Betrachtung vorgeschlagen hat, war die heutige Evangeliumsstelle, ein Abschnitt aus der berühmten Bergpredigt Jesu im Matthäusevangelium. Wobei ich damals hängengeblieben bin, ist die Unterschiedlichkeit der Bilder, die Jesus hier verwendet: Salz der Erde, Licht der Welt und Stadt auf dem Berg.