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Es werden Posts vom November, 2019 angezeigt.

1. Adventsonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Durch die Adventzeit gibt es einige biblische Personen, die uns begleiten, große "Adventgestalten", denen wir begegnen und denen wir nachgehen dürfen. Wir wollen uns auf den Weg machen und mit ihnen Christus entgegengehen, auf den sie hinweisen. Und an diesem ersten Adventsonntag macht dabei der Prophet Jesaja den Anfang. "Wir wollen gehen im Licht des HERRN", lädt er uns in der Lesung ein; und dieser Satz soll uns in diesem Advent begleiten: Gehen im Licht des Herrn, das unseren Weg hell macht; gehen zur Quelle dieses Lichtes, die der Herr selber ist.

Christkönig - Lj. C

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! "Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!", so sagt es der Verbrecher, der mit ihm zusammen gekreuzigt wird. Jesus kommt in sein Reich. Oder, in einer anderen Lesart: Er kommt mit seinem Reich. So oder so: Jesus hat offenbar ein Reich, er ist der König. Das griechische Wort basileia , das hier für "Reich" verwendet wird, beinhaltet ja schon von seinem Klang her den basileus , den König. Jesus ein König? So steht es zwar auf der Kreuzesinschrift: "Das ist der König der Juden." Aber das ist doch wohl eher als Spott gedacht! Ein echter König mit einem Königreich soll Jesus sein? Der, der da auf dem Kreuz hängt und mit dem Tod kämpft, wobei bereits klar ist, dass er diesen Kampf nicht gewinnen kann, der soll ein König sein?

33. Sonntag i. Jkr. - Lj. C

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Liebe Brüder und Schwestern! Lassen wir kurz die erste Lesung, die wir gehört haben, Revue passieren. Da kündigt der Prophet Maleachi einen Tag an, der brennt wie ein Ofen, der alles Böse und alle Bösen verbrennen wird. Die aber den Namen Gottes fürchten, das heißt, die sich an seinen Bund halten, werden an jenem Tag gerettet werden. Wir können fragen: Ist dieser Tag denn tatsächlich gekommen, den Maleachi angekündigt hat?

32. Sonntag i. Jkr. - Lj. C

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! In der ersten Lesung haben wir heute von einer Erzählung gehört, die wir wahrscheinlich zu den grausamsten Schilderungen des Alten Testaments zählen können  und die ich darum auch nicht kommentarlos übergehen möchte. Eine Mutter steht mit ihren sieben Söhnen vor dem seleukidischen König und sie  sollen gezwungen werden, gegen ihre religiöse Überzeugung zu handeln, gegen Gottes Gebot zu verstoßen. Als sie sich weigern,  lässt der König einen nach dem anderen auf qualvolle Art und Weise hinrichten. Die Brüder aber sprechen sich gegenseitig Mut zu, bis zuletzt - das haben wir heute in der Lesung nicht mehr gehört - nur noch die Mutter mit ihrem jüngsten Sohn übrig ist und auch diese sich gegenseitig Mut zusprechen, bevor auch sie gefoltert und getötet werden.

9. November - Weihetag der Lateranbasilika

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Liebe Brüder und Schwestern! Die Schriftlesungen am heutigen Weihetag der Lateranbasilika sprechen in unterschiedlicher Weise vom Tempel. Der Tempel - das ist das Haus Gottes, die steingewordene Gegenwart Gottes inmitten seines Volkes, Inbegriff und Zentrum der Glaubenspraxis Israels zur Zeit Jesu.