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Es werden Posts vom September, 2020 angezeigt.

26. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Die meisten von uns waren wahrscheinlich schon einmal mit einem Navigationsgerät unterwegs oder sind irgendwo mitgefahren, wo ein Navi dem Fahrer den Weg ansagt. Erst vor kurzem habe ich mit einem Freund eine etwas abgelegene Kirche besucht. Wir sind dem Navi gefolgt, bis es uns auf einmal in eine Straße bzw. einen Feldweg führen wollte, wo ein Verkehrsschild anzeigte, dass nur Radfahrer und landwirtschaftliche Fahrzeuge einfahren dürfen. Ich bin dann nicht abgezweigt, sondern weitergefahren, bis mir das Navi eine andere Route angesagt hat. Auch wenn solche Navigationsgeräte also nicht immer den besten Weg ansagen, wie gut ist es doch, wenn einem der Weg gewiesen wird, sei es von einem technischen Gerät, von einem freundlichen Passanten oder von einem guten Beifahrer mit Straßenkarte!

16. Sonntag nach Pfingsten (Messaushilfe, forma extraordinaria)

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Herbst ist Erntezeit. Am vergangenen Montag war das Fest Kreuzerhöhung - traditionell ein "Wendepunkt" im Laufe eines Jahres; bis zu diesem Termin wird mit der Kreuzreliquie der Wettersegen erteilt, wird um günstige Witterung für die Feldfrüchte gebetet. Jetzt ist die Zeit des Wachsens zu Ende und die Ernte beginnt bzw. ist bereits in vollem Gange und zum Teil schon abgeschlossen. Die kommende Woche ist im traditionellen Kalender auch die Herbst-Quatemberwoche, eine Buß- und Gebetswoche für die Heiligung des nächsten Vierteljahres, das vor uns liegt. Die Erntezeit mag gekommen sein, aber die Zeit der "Ernte" für unser Leben liegt noch vor uns, so ist es durchaus auch richtig, in die Zukunft zu blicken und (nicht nur) in diesen Quatembertagen um Gottes Hilfe und Segen zu bitten.

25. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Wenn man im Internet bei verschiedenen Online-Buchhandlungen die Suchworte "ein Leben für" eingibt, stößt man auf Titel wie * Ein Leben für die Musik * Ein Leben für Deutschland * Ein Leben für Pferde * Ein Leben für den Blues * Ein Leben für den Frieden * Ein Leben für Tiere * Ein Leben für den Fußball und auf viele weitere. Meistens handelt es sich dabei um Biographien von Menschen, die in den genannten Bereichen den Sinn ihres Lebens gefunden haben; das, wofür sie ihr Leben eingesetzt haben; das, worin sie besondere Leistungen erbracht haben.

24. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! "Gott, du Schöpfer und Lenker aller Dinge, sieh gnädig auf uns", so habe ich zu Beginn der hl. Messe im Tagesgebet vorgebetet. Es sind Worte, über die wir wahrscheinlich gar nicht so sehr nachdenken, wenn wir sie aus dem Messbuch ablesen oder sie vorgebetet hören und mit unserem "Amen" quittieren. Doch es lohnt sich, bei solchen vorformulierten Gebeten manchmal genauer hinzusehen.

23. Sonntag i. Jkr. - Lj. A - mit Aufnahme in den Katechumenat

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Wenn Sie das Wort "Wächter" hören, woran denken Sie da? Vielleicht an einen Gefängniswärter, an den Polizisten, der die Ordnung überwacht und sicherstellt, an Personen aus einem Abenteuerfilm, die einen Schatz bewachen; vielleicht denken Sie nicht nur an Menschen, vielleicht kommt Ihnen der Wachhund in den Sinn oder die Alarmanlage, sozusagen als die technische Ausführung des Wachhundes; wenn Sie technikaffin sind, denken Sie vielleicht an verschiedene Sensoren für Temperatur, Geschwindigkeit, Lichteinfall oder ähnliches, die diese physikalischen Gegebenheiten überwachen. "Ich habe dich dem Haus Israel als Wächter gegeben", so hört es der Prophet Ezechiel in der heutigen Lesung. Woran mag er wohl bei diesem Wort Wächter gedacht haben?

4. September 2020 - Requiem bei der "Amelungenhadsch" nach Mariazell, Wallfahrtskirche Mariahilfberg

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Lesung aus dem Buch Jesaja (25,6a.7-9) Aus dem Evangelium nach Lukas (24,13-16.28-35) Liebe Bundesbrüder, liebe Wallfahrer, liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Als ich von Bbr Romeo vorige Woche die genaueren Informationen zu Eurer Wallfahrt nach Mariazell, der 63. Amelungenhadsch, bekommen habe, habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass die heutige Messe, die ich mit Euch feiern darf, als Requiem für alle verstorbenen Mitwallfahrer und als Bittmesse für alle kranken Bundesbrüder gedacht ist. Denn beides sind nicht nur sehr schöne Anliegen, sondern beides passt auch gut zu dem, was eine Wallfahrt ausmacht und bedeutet.