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Es werden Posts vom 2020 angezeigt.

Fest der hl. Familie - Lj. B

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Liebe Brüder und Schwestern! Ich finde es manchmal interessant, was sich die Fernsehwerbung alles einfallen lässt. Da gibt es ja allerhand kreative Ideen, auf die man selber gar nicht kommen würde. Ein Motiv, das vielleicht zwar nicht so ausgefallen ist, aber trotzdem immer wiederkehrt, ist das der Familie. Sei es für Süßigkeiten, für Waschmittel, für das neue Auto oder für die Versicherung für dieses Auto - das Familienmotiv scheint irgendwie ein Erfolgsrezept für die Werbung zu sein.

Weihnachten - Am Tag

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Zur Messe in der Nacht ("Christmette") vgl. meine " Adventbesinnung " Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Wir blenden zurück in das 6. Jahrhundert vor Christus. Das Volk Israel ist im babylonischen Exil, fern der Heimat. Jerusalem und das Gelobte Land sind besetzt und ins babylonische Großreich eingegliedert, das Volk zerstreut in der Verbannung. Der Prophet Ezechiel hatte es in einer Vision kommen sehen: Die Herrlichkeit des Herrn, die Gegenwart Gottes ist von Jerusalem, vom "Berg im Osten der Stadt" gewichen (vgl. Ez 11,22-24). - Und diesem zerknirschten, verzweifelten, unterdrückten Volk, das in der Fremde leben muss, ruft nun der Prophet Jesaja zu, dass Gott wieder Besitz von diesem seinem Berg ergreifen wird, dass er und mit ihm das Volk nach Jerusalem, in die Heimat zurückkehren wird: "Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten ... sie sehen mit eigenen Augen, wie der HERR nach Zion zurückkehrt".

4. Adventsonntag - Lj. B

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"JA" SAGEN In diesem Advent sollen uns in Eichgraben einzelne Krippenfiguren auf dem Weg zum Weihnachtsfest begleiten. Das Evangelium vom 4. Adventsonntag berichtet von zwei Figuren, die auch bei der Krippe ihren Platz finden werden: Maria und der Erzengel Gabriel.

3. Adventsonntag - Lj. B

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AUSSCHAU HALTEN In diesem Advent sollen uns in Eichgraben einzelne Krippenfiguren auf dem Weg zum Weihnachtsfest begleiten. Am 3. Adventsonntag sind es die „heiligen drei Könige“, die Weisen aus dem Morgenland, die uns auf unserem Weg zur Krippe begegnen. Sie haben einen Stern aufgehen sehen, haben darin ein Zeichen erkannt für die Geburt des großen Königs und haben sich auf den Weg gemacht.

11. Dezember 2020 - Adventbesinnung K.a.V Saxo-Bavaria Prag in Wien

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  Aus dem Buch Jesaja (9,1-6) Liebe Cartellbrüder! Nachdem ich gebeten wurde, bei der heutigen Advent- bzw. Vorweihnachtsbesinnung auch noch einige von Euren Adventkränzen zu segnen, habe ich nachgeschaut, welche Stellen aus der hl. Schrift mir das Benediktionale, das liturgische Buch für die Segnungen, vorschlägt. Und der erste Vorschlag dieses Buches war die Lesung, die gerade vorgelesen wurde. Eine Lesung, die auch in der Christmette verkündet werden wird. Insofern habe ich mir gedacht, dass das eine gute Grundlage sein könnte für unsere kurze Besinnung.

2. Adventsonntag - Lj. B

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ANDERE BEGLEITEN In diesem Advent sollen uns in Eichgraben einzelne Krippenfiguren auf dem Weg zum Weihnachtsfest begleiten. Bei der Krippe stehen oft nicht nur Figuren, die in der biblischen Weihnachtsgeschichte vorkommen. Das kann uns sagen: Alle sind eingeladen, zu Jesus hinzukommen. Gut zum heutigen Evangelium passen von den Eichgrabener Krippenfiguren der ältere Mann und die ältere Frau , die (möglicherweise) ihre Enkelkinder zur Krippe hinführen.

Adventkranzsegnung 2020

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Lesung: Jes 9,1-6 Liebe Brüder und Schwestern! "Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht." Diese Worte sagt Jesaja wirklich in eine dunkle Zeit hinein. Das Volk Israel ist im Exil, unter Druck, im Untergrund, im Finstern. Und diesem Volk wird das Licht verkündet: Es geht aufwärts. Wie eine kleine Kerze im Dunkeln Hoffnung, Geborgenheit, Wärme und Licht gibt, so braucht auch das Volk nicht die Hoffnung verlieren, "denn ein Kind ist uns geboren ... Auf dem Thron Davids herrscht er". - Der König wird angekündigt, der das Volk wieder frei regieren wird - unabhängig von der babylonischen Herrschaft, von der Israel unterdrückt ist. Ja, die Verheißung dieses Königs ist wie ein helles Licht, wie eine Kerze in der Dunkelheit für das Volk.

1. Adventsonntag - Lj. B

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WACHSAM SEIN In diesem Advent sollen uns in Eichgraben einzelne Krippenfiguren auf dem Weg zum Weihnachtsfest begleiten. Den Anfang machen heute die Hirten . Die Hirten sind die, die auf ihre Schafe Acht geben. Sie sind Wächter für ihre Herden. Das passt gut zum Evangelium, in dem uns Jesus zur Wachsamkeit auffordert!

Christkönig - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Die erste Lesung des heutigen Christkönigsfestes spricht vom Hirten. Ein altes Bild, das zur Zeit, als der Text entstanden ist, vielfach als Bild für den König verwendet wurde. Nicht nur im Volk Israel, auch in den benachbarten Völkern, etwa im Großreich der Babylonier bzw. Assyrer war diese Metapher bekannt. Wenn der Prophet Ezechiel also vom Hirten des Volkes gesprochen hat, ist seinen Zeitgenossen klar gewesen: Er spricht vom König. Und er spricht vom Hirten und König in einer Zeit, in der das Volk im Exil ist, sich zurücksehnt in die Heimat, nach Jerusalem, wo der König seinen Sitz gehabt hat.

15. November - Hochfest des hl. Leopold

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Liebe Brüder und Schwestern! Den "Corona-Maßnahmen" entsprechend werde ich wieder versuchen, mich auch am heutigen Hochfest unseres Landespatrons bei der Predigt kurz zu fassen. In vielen Kirchen finden wir Darstellungen des hl. Leopold (leider haben wir in Eichgraben kein Bild von ihm). Woran er erkannt wird, ist das Modell einer Kirche, das er in Händen trägt. Meist sagt man, dass es sich dabei um das Stift Klosterneuburg handelt, seine bekannteste Klostergründung. Auch die Klöster Heiligenkreuz und Klein-Mariazell, beide ja nicht allzu weit von uns entfernt, verehren den hl. Leopold als ihren Gründer.

32. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! In der vergangenen Woche sind Allerheiligen und Allerseelen gewesen; für viele von uns Tage, an denen wir unserer lieben Verstorbenen gedenken und für sie beten. Oft ist dieses Gedenken verbunden mit starken Trauergefühlen. Es scheint, also könnte uns nichts über unseren Verlust hinwegtrösten.

Allerheiligen

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Liebe Brüder und Schwestern! "Schrei vor Glück!" - Mit diesem Spruch wirbt ein bekanntes Online-Versandunternehmen sehr eindrücklich. Da sieht bzw. hört man Kunden laut schreien, wenn der Postbote mit der Bestellung kommt oder die bestellten Schuhe oder was auch immer vor der Türe liegen. Natürlich arbeitet die Werbung mit Übertreibung. Aber wer von uns kennt das nicht? Dass man sich so sehr über etwas freut - und sei es die Lieferung der neuesten Modetrends - dass man schreien möchte vor Glück oder seine Freude auf andere Weise lautstark kundtun möchte. "Schrei vor Glück!", hinter diesem Werbeslogan steckt die Einsicht, dass sich echte Freude auch nach außen zeigen möchte.

26. Oktober 2020 - Österreichischer Nationalfeiertag

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„Mit dem  Dank an den Allmächtigen wollen wir  die Unterschrift setzen und mit Freude rufen wir aus: Österreich ist frei! “ Liebe Brüder und Schwestern! Mit diesen Worten hat Leopold Figl vor 65 Jahren, am 15. Mai 1955, den österreichischen Staatsvertrag unterzeichnet, der unserem Vaterland nach dem Anschluss an Deutschland, dem Zweiten Weltkrieg und der Besatzung politische Unabhängigkeit und Freiheit gebracht hat.

25. Oktober 2020 - Kirchweihfest (solemnitas externa) mit Vorstellung des Projektes "Eichgrabener Evangelium"

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Liebe Brüder und Schwestern! Zum Kirchweihfest brennen in den Kirchen oft 12 Kerzen bei den sogenannten Apostelkreuzen, an den Stellen, an denen die Mauern der Kirche mit Chrisam gesalbt wurden. Bei uns sind diese Kreuze bei einer Innenrenovierung leider einmal übermalt worden; dafür haben wir heute eine Kerze beim Grundstein angezündet. So oder so ist das Kirchweihfest eine Gelegenheit, auch über die Fundamente der Kirche nachzudenken. Und damit meine ich nicht das Bauwerk unseres Wienerwalddomes, sondern das, wofür er steht: die Gemeinschaft der Kirche und unserer Pfarre. Was gibt uns Halt? Worauf sind wir gebaut? Was ist unser Fundament?

21. Oktober 2020 - Kirchweihfest in Eichgraben

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! "Schon bewegten sich die Zeiger der Uhr gegen Mitternacht als ich noch einmal zu meinem Fenster trat und mit dankbarem Blick hinüberschaute zu unserer Kirche, die im weißen Scheinwerferlicht wahrlich wie eine Gottesburg hineinragte in den dunklen Oktoberhimmel, hinein in die gottgeschenkte Kirchweihnacht." Mit diesen Worten beendet Pfarrer Josef Seiwald in der Pfarrchronik seine Aufzeichnungen zum Weihetag unserer großen Kirche heute vor 69 Jahren.

11. Oktober - Weihetag des Domes zu St. Pölten

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Liebe Brüder und Schwestern! Ein Kirchweihfest ist immer ein Anlass, darüber nachzudenken, was es heißt "Kirche" zu sein. Besonders in der zweiten Lesung und im Evangelium haben wir ja Texte gehört, die uns vom Kirchen gebäude eigentlich wegführen und uns Kirche dafür als große Gemeinschaft der Gläubigen vorstellen, die selbst das "besondere Eigentum" Gottes, also sein "Haus" ist (2. Lesung) und ihn an jedem Ort anbetet im Geist und in der Wahrheit (Evangelium).

26. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Die meisten von uns waren wahrscheinlich schon einmal mit einem Navigationsgerät unterwegs oder sind irgendwo mitgefahren, wo ein Navi dem Fahrer den Weg ansagt. Erst vor kurzem habe ich mit einem Freund eine etwas abgelegene Kirche besucht. Wir sind dem Navi gefolgt, bis es uns auf einmal in eine Straße bzw. einen Feldweg führen wollte, wo ein Verkehrsschild anzeigte, dass nur Radfahrer und landwirtschaftliche Fahrzeuge einfahren dürfen. Ich bin dann nicht abgezweigt, sondern weitergefahren, bis mir das Navi eine andere Route angesagt hat. Auch wenn solche Navigationsgeräte also nicht immer den besten Weg ansagen, wie gut ist es doch, wenn einem der Weg gewiesen wird, sei es von einem technischen Gerät, von einem freundlichen Passanten oder von einem guten Beifahrer mit Straßenkarte!

16. Sonntag nach Pfingsten (Messaushilfe, forma extraordinaria)

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Herbst ist Erntezeit. Am vergangenen Montag war das Fest Kreuzerhöhung - traditionell ein "Wendepunkt" im Laufe eines Jahres; bis zu diesem Termin wird mit der Kreuzreliquie der Wettersegen erteilt, wird um günstige Witterung für die Feldfrüchte gebetet. Jetzt ist die Zeit des Wachsens zu Ende und die Ernte beginnt bzw. ist bereits in vollem Gange und zum Teil schon abgeschlossen. Die kommende Woche ist im traditionellen Kalender auch die Herbst-Quatemberwoche, eine Buß- und Gebetswoche für die Heiligung des nächsten Vierteljahres, das vor uns liegt. Die Erntezeit mag gekommen sein, aber die Zeit der "Ernte" für unser Leben liegt noch vor uns, so ist es durchaus auch richtig, in die Zukunft zu blicken und (nicht nur) in diesen Quatembertagen um Gottes Hilfe und Segen zu bitten.

25. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Wenn man im Internet bei verschiedenen Online-Buchhandlungen die Suchworte "ein Leben für" eingibt, stößt man auf Titel wie * Ein Leben für die Musik * Ein Leben für Deutschland * Ein Leben für Pferde * Ein Leben für den Blues * Ein Leben für den Frieden * Ein Leben für Tiere * Ein Leben für den Fußball und auf viele weitere. Meistens handelt es sich dabei um Biographien von Menschen, die in den genannten Bereichen den Sinn ihres Lebens gefunden haben; das, wofür sie ihr Leben eingesetzt haben; das, worin sie besondere Leistungen erbracht haben.

24. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! "Gott, du Schöpfer und Lenker aller Dinge, sieh gnädig auf uns", so habe ich zu Beginn der hl. Messe im Tagesgebet vorgebetet. Es sind Worte, über die wir wahrscheinlich gar nicht so sehr nachdenken, wenn wir sie aus dem Messbuch ablesen oder sie vorgebetet hören und mit unserem "Amen" quittieren. Doch es lohnt sich, bei solchen vorformulierten Gebeten manchmal genauer hinzusehen.

23. Sonntag i. Jkr. - Lj. A - mit Aufnahme in den Katechumenat

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Wenn Sie das Wort "Wächter" hören, woran denken Sie da? Vielleicht an einen Gefängniswärter, an den Polizisten, der die Ordnung überwacht und sicherstellt, an Personen aus einem Abenteuerfilm, die einen Schatz bewachen; vielleicht denken Sie nicht nur an Menschen, vielleicht kommt Ihnen der Wachhund in den Sinn oder die Alarmanlage, sozusagen als die technische Ausführung des Wachhundes; wenn Sie technikaffin sind, denken Sie vielleicht an verschiedene Sensoren für Temperatur, Geschwindigkeit, Lichteinfall oder ähnliches, die diese physikalischen Gegebenheiten überwachen. "Ich habe dich dem Haus Israel als Wächter gegeben", so hört es der Prophet Ezechiel in der heutigen Lesung. Woran mag er wohl bei diesem Wort Wächter gedacht haben?

4. September 2020 - Requiem bei der "Amelungenhadsch" nach Mariazell, Wallfahrtskirche Mariahilfberg

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Lesung aus dem Buch Jesaja (25,6a.7-9) Aus dem Evangelium nach Lukas (24,13-16.28-35) Liebe Bundesbrüder, liebe Wallfahrer, liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Als ich von Bbr Romeo vorige Woche die genaueren Informationen zu Eurer Wallfahrt nach Mariazell, der 63. Amelungenhadsch, bekommen habe, habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass die heutige Messe, die ich mit Euch feiern darf, als Requiem für alle verstorbenen Mitwallfahrer und als Bittmesse für alle kranken Bundesbrüder gedacht ist. Denn beides sind nicht nur sehr schöne Anliegen, sondern beides passt auch gut zu dem, was eine Wallfahrt ausmacht und bedeutet.

22. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! In der ersten Lesung haben wir heute von Jeremia gehört. Ein Prophet, der sich - modern gesprochen - in einer Depression oder im "Burnout" befindet. "Zum Gespött bin ich geworden den ganzen Tag ... ein jeder verhöhnt mich ... ich mühte mich, es auszuhalten, vermochte es aber nicht." -  Solche Phasen kennt bestimmt jeder von uns. Man kann einfach nicht mehr! Es wird einem alles zu viel! Vielleicht kann es uns ja auch im Glauben und im christlichen Leben manchmal so gehen. "Denn das Wort des Herrn bringt mir den ganzen Tag nur Hohn und Spott." - Vielleicht können wir auch diesen verzweifelten Ausspruch des Propheten nachempfinden.  So fällt es uns wahrscheinlich leicht, uns in irgendeiner Weise mit dem depressiven Jeremia zu identifizieren.

21. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Kurze Rückblende in das Jahr 451 nach Christus. In Chalzedon, heute ein Stadtteil von Istanbul, tagt eine Versammlung von Bischöfen, die Kaiser Markian einberufen hat, um die große theologische Streitfrage seiner Zeit (und eigentlich aller Zeiten) zu klären: Wer ist Jesus Christus? Es ist die Frage, die Jesus im heutigen Evangelium selbst an seine Jünger richtet: Für wen halten mich die Leute? Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Vom Evangelium aber wieder zurück ins Jahr 451. Es wird viel diskutiert und erörtert. Jesus Christus, Gottes Sohn - wie verhalten sich Gottheit und Menschheit in seiner Person zueinander? Wie ist es zu verstehen, dass er als Mensch auf Erden gelebt hat, gekreuzigt, gestorben und begraben wurde, aber trotzdem, wie es das Konzil von Nizäa bereits über 100 Jahre vorher bekannt hat, "eines Wesens mit dem Vater" ist? Verschiedene Positionen, theologische Lehrmeinungen stehen sich gegenüber. Es ist kein Streit von Gelehr

Mariä Aufnahme in den Himmel

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! "Solange es keine Impfung oder Medikament gibt, wird uns die Krankheit begleiten." Dieses Zitat stammt von Bundeskanzler Sebastian Kurz Ende Mai dieses Jahres und solche und ähnliche Aussagen sind uns von Politikern, Ärzten, Virologen und anderen echten oder selbst ernannten "Experten" inzwischen mehr als geläufig. Es scheint, als würde sich die Hoffnung der ganzen Welt im Moment auf ein Arzneimittel richten - egal, wie der einzelne nun zu einer in Aussicht gestellten Impfung stehen mag. Alle warten irgendwie auf ein Medikament zur Behandlung der Krankheit oder auf eine Impfung gegen das Corona-Virus. Mit anderen Worten: Man traut unserer Welt, Gottes Schöpfung, zu, dass man in ihr die Substanzen finden kann, die Linderung, Heilung und Gesundheit verheißen.

18. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Mit dem heutigen Sonntag sind wir in der Lesung des Matthäusevangeliums, das ja in diesem Jahr fortlaufend an den Sonntagen gelesen wird, an einem Wendepunkt angekommen. Bisher hat Jesus nach seinem ersten Auftreten seine Jünger berufen und mit der Bergpredigt seine große "Antrittsrede" gehalten. Es sind diverse Heilungen, die Wahl und Aussendung der zwölf Apostel und weitere Unterweisungen gefolgt. Zuletzt haben wir von ihm verschiedene Gleichnisse über das Himmelreich gehört. Bisher konnte man also, von Einzelfällen wie dem Streit um eine Heilung am Sabbat abgesehen, sagen, dass das Wirken Jesu ohne größere Zwischenfälle vorangegangen ist. Die Volksmassen lieben ihn wie einen Popstar, der mit seiner ersten Musikproduktion die Charts stürmt. Doch über der heutigen Evangeliumperikope steht nun ein anderes Vorzeichen.

9. Sonntag nach Pfingsten (Messaushilfe, forma extraordinaria)

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Liebe Brüder und Schwestern! "Dominus flevit" - "Der Herr weinte", diesen Namen trägt eine kleine Kirche in Jerusalem auf dem Ölberg, von der aus man die Stadt überblicken kann.  Diese Kirche erinnert an die Szene des heutigen Evangeliums: "Als Jesus Sich Jerusalem näherte und die Stadt sah, weinte Er über sie". Der Herr weint über Jerusalem. Das Schicksal der Stadt ist ihm nicht egal. Er weiß um die nahende Belagerung und ist zuinnerst ergriffen. Doch der Herr weint auch aus einem anderen Grund über Jerusalem, "weil [sie] die Zeit [ihrer] Heimsuchung nicht erkannt [hat]."

26. Juli 2020 - solemnitas externa des Pfarrpatrons hl. Jakobus (Messaushilfe forma extraordinaria)

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Der hl. Apostel Jakobus, der Ältere, dessen Fest wir begehen, ist Schutzpatron dieser Kirche und dieser Pfarrgemeinde.  Gemeinsam mit dem hl. Petrus und seinem Bruder, dem hl. Evangelisten Johannes, gehört er zum "inneren Kreis" der Apostel. Diese drei sind es, die dabei sind, als Jesus auf dem Berg verklärt wird; diese drei sind Augenzeugen der Auferweckung der Tochter des Jairus; diese drei nimmt er mit in den Garten Getsemani, wo er Todesangst erleidet. Eine besondere Nähe zu Jesus Christus dürfen wir also von unserem Kirchenpatron annehmen, die sich gewiss auch in der Herrlichkeit des Himmels fortsetzt. Wenn er auch nicht, wie seine Mutter im heutigen Evangelium in sehr irdischen Denkkategorien erbittet, zu seiner Rechten oder seiner Linken sitzt, so kann er uns doch ein mächtiger Fürsprecher am Throne Gottes sein.

16. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Heute haben wir im Evangelium gleich drei Gleichnisse gehört. Zu einem davon erbitten die Jünger dann auch eine Erklärung. Die beiden anderen scheinen sie intuitiv verstanden zu haben. Dass das Himmelreich etwas Unscheinbares ist, wie das kleine Senfkorn oder die kleine Menge Sauerteig, aber etwas Großes bewirken kann, das klingt irgendwie plausibel und einleuchtend. Aber mit dem Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut hatten sie offenbar ihre Probleme.

15. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! "Gott, du bist unser Ziel", so habe ich am Beginn der hl. Messe vorgebetet und Sie alle haben mir mit Ihrem "Amen" zugestimmt. Wie ist das eigentlich mit diesem Ziel, zu dem wir als Christen unterwegs sind? Wenn wir vom Himmel und von der Ewigkeit sprechen, ist das überhaupt ein erstrebenswertes Ziel? Wird es da nicht ziemlich langweilig? Und überhaupt: Diese Welt hat doch so viele schöne Seiten, die viele gerade in den Sommerferien genießen. Warum sollte unser Ziel also sein, diese Welt zu verlassen? - Wichtige Anfragen, denen wir uns zu stellen haben, wenn wir mit unserer christlichen Botschaft ernst genommen werden wollen! 

14. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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"Lassen Sie Ihre Seele baumeln und gönnen Sie sich ein paar Tage Entspannung in einem unserer empfohlenen Wellnesshotels." Liebe Brüder und Schwestern! Diese Worte finden sich auf der Homepage eines bekannten Reisebüros. Wir stehen an der Schwelle in die Sommerferien. Für die Schüler ist am Freitag der letzte Schultag gewesen. Die Temperaturen steigen. Viele Menschen sehnen sich nach Erholung, Entspannung, auf "neudeutsch": Relaxen und Wellness. Und wir hoffen, dass dies in irgendeiner Form auch in diesem Sommer möglich sein wird. "Lassen Sie Ihre Seele baumeln und gönnen Sie sich ... Entspannung", so ähnlich klingt passenderweise auch die Einladung Jesu im heutigen Evangelium: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken."

13. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Wenn ich mich auf eine Predigt vorbereite, schaue ich manchmal auch in ein Buch von Wolfgang Teuschl, das den Titel trägt "Da Jesus und seine Hawara" - eine Übertragung des Neuen Testaments in den Wiener Dialekt und damit der Versuch einer Übersetzung der Lebens- und Gedankenwelt der Bibel hinein in unsere Kultur. Oft finde ich darin tatsächlich neue Ansätze, um zum Kern des Evangeliums vorzudringen. Im Falle des heutigen Sonntags muss ich aber eine wichtige Kritik anbringen.

11. Sonntag i. Jkr. - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern in Christus! "Auf dass den Gläubigen der Tisch des Gotteswortes reicher bereitet werde, soll die Schatzkammer der Bibel weiter aufgetan werden" (SC 51). Diese Forderung findet sich in der Liturgiekonstitution des 2. Vatikanischen Konzils. Bei der Reform der Liturgie wurde diese Anregung aufgegriffen und die Auswahl der Schriftlesungen, die im Laufe mehrerer Jahre in der hl. Messe gelesen werden, entsprechend erweitert. Ein weiterer Aspekt, wie der Tisch des Wortes seit den 1970er Jahren reicher bereitet werden sollte, wird auch heute - fast 60 Jahre später - zumindest im deutschsprachigen Raum leider noch immer nicht überall umgesetzt. Ich rede vom sogenannten "Antwortpsalm". Denn der Gesang nach der ersten Lesung soll nicht einfach ein "Zwischengesang" sein, eine kurzweilige Aufheiterung im Verlauf der Messe. Nein, er ist selber biblische Verkündigung. Das Buch der Psalmen ist das große Gebet- und Gesangbuch der hl. Schrift, de

Fronleichnam - Ansprache bei der eucharistischen Ortssegnung

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Aus dem Johannesevangelium (1,1-5.9-14) Liebe Brüder und Schwestern! In den letzten Wochen haben Sie zu Hause vielleicht viel zusammengeräumt. Bei uns in der Pfarrkanzlei war es jedenfalls so. Erst vor wenigen Tagen haben unsere Sekretärin Martina Crepaz und ich uns an den Archiv-Kasten gewagt und viele interessante Dokumente darin entdeckt. Unter anderem auch ein Plakat zur Kirchweihe des Wienerwalddomes in Eichgraben am 21. Oktober 1951. Nächstes Jahr darf die Pfarre Eichgraben ja das 70jährige Kirchweihjubiläum begehen. Dieses Plakat hat jedenfalls meine Neugierde geweckt und so habe ich mir die entsprechenden Seiten der Pfarrchronik herausgesucht und gelesen, was der damalige Pfarrer Josef Seiwald unter diesem Tag notiert hat.

Dreifaltigkeitssonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! In den letzten Wochen und Monaten sind viele Veranstaltungen abgesagt worden, vieles musste verschoben werden oder konnte gar nicht stattfinden. In allen möglichen Bereichen: in der Gesellschaft, im Vereinswesen, im Sport- oder Kulturbereich; auch im kirchlichen Bereich - eine Osterliturgie mit nur fünf Gläubigen beispielsweise war ein absolutes Novum. Auch jetzt spüren wir noch die Auswirkungen des Lockdowns, obwohl inzwischen schon viele Lockerungen inkraft sind. So hätten etwa am Samstag vor Pfingsten auch Firmlinge aus Eichgraben in Maria Anzbach das Sakrament der Firmung empfangen und hätten wir heute die Erstkommunion hier gefeiert.

Überlegung zur "Privatmesse" (für GGR / KÖHV Amelungia Wien)

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Für die Juni-Ausgabe von GGR - Zeitschrift der K.Ö.H.V. Amelungia im ÖCV habe ich folgende Überlegungen zur "Privatmesse" in den letzten Wochen und Monaten verfasst: Liebe Bundesbrüder! Was soll ich berichten von meinen Erfahrungen als Priester in den vergangenen Wochen? Ich könnte schreiben von organisatorischen Dingen, von Gesprächen mit Pfarrangehörigen am Telefon, von den Freudentränen in den Augen einer jungen Mutter, während ich ihr nach Wochen die hl. Kommunion gespendet habe, von technischen Problemen beim facebook-Livestream oder vielem anderen. All das gibt es aber - anders nuanciert - auch sonst im Leben eines Priesters.

7. Ostersonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Die heutige Lesung aus der Apostelgeschichte stellt die Fortsetzung dessen dar, was wir an Christi Himmelfahrt gehört haben. Nach der Himmelfahrt Jesu kehren die Apostel zurück in den Abendmahlssaal. Sie versammeln sich, um dort zu beten. In den letzten Wochen sind auch wir immer wieder aufgerufen worden, zu Hause zu bleiben. In besonderer Weise waren wir eingeladen zur "Hauskirche", dazu, das Gebet zu Hause neu zu entdecken und zu praktizieren - natürlich nicht als Ersatz für die Feier der Liturgie, aber als ein Glutherd, der das Feuer des Glaubens am Brennen erhält.

Christi Himmelfahrt - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Vielleicht kennen einige von Ihnen die "Schule von Athen", ein Fresko Raffaels in den vatikanischen Museen. Im Zentrum dieses Bildes stehen zwei Männer, von denen der ältere nach oben zeigt und der jüngere auf den Boden deutet. Der ältere Mann soll den alten griechischen Philosophen Platon darstellen, der jüngere seinen Schüler Aristoteles. Und die beiden unterhalten sich gerade über eine zentrale Frage, ja vielleicht sogar die zentrale Frage der Philosophie.

6. Ostersonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! "Wir stehen in der zweiten Phase", diesen Satz konnten wir in den vergangenen Tagen und Wochen öfter hören. Gemeint ist eine Phase der Lockerungen der strengen Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus. "Wir stehen in der zweiten Phase" und seit vergangenem Freitag hat diese Phase sozusagen auch das kirchliche Leben erreicht, wenn nun in einem ersten Schritt öffentliche Gottesdienste unter bestimmten Vorgaben wieder erlaubt sind.

15. Mai 2020, Votivmesse "Maria, Königin des Friedens" - 65 Jahre österr. Staatsvertrag u. 1. öfftl. Gottesdienst nach 2 Monaten

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Lesung aus dem Galaterbrief (5,1.13-14 - vgl. 13. So. i. Jkr. C) Aus dem Johannesevangelium (2,1-11 - 2. So. i. Jkr. C) Liebe Brüder und Schwestern! "Österreich ist frei!" Vor genau 65 Jahren, am 15. Mai 1955, hat Leopold Figl diese berühmten und für unser Vaterland so wichtigen Worte gesprochen. Wir dürfen heute zurückblicken auf 65 Jahre österreichischen Staatsvertrag und damit 65 Jahre freies Österreich. Und es ist sicher gut und richtig, das auch bei der Feier der hl. Messe - und mitten im Marienmonat Mai und zwei Tage nach dem Fatimatag bei einer Marienmesse - zu tun.  Immerhin ist damals viel für die Freiheit Österreichs gebetet worden, vor allem auch der Rosenkranz, sodass wir als gläubige Katholiken den Staatsvertrag und die Freiheit Österreichs auch als Gebetserhörung auf die Fürsprache der Gottesmutter sehen dürfen, die sich einmal mehr als "Magna Mater Austriae", als "Große Mutter Österreichs" erwiesen hat. Und auch das berühmte Zitat von Leopo

5. Ostersonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! "Der Weg ist das Ziel", wie oft haben wir diesen Satz schon gehört! "Der Weg ist das Ziel." - Aber stimmt diese Weisheit wirklich? Wenn ich das Ziel erreicht habe, höre ich dann nicht auf zu gehen? Wenn aber der Weg das Ziel ist, wie käme ich dann überhaupt in Bewegung? Wie wüsste ich, in welche Richtung ich gehen soll? Macht nicht die Existenz eines Zieles den Weg überhaupt erst zu einem Weg, den man geht?

4. Ostersonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Am heutigen vierten Sonntag der Osterzeit haben wir aus dem 10. Kapitel des Johannesevangeliums gehört, wie sich Jesus mit dem Hirten der Schafe vergleicht. - Ein Bild, das besonders auch für die Priester immer ein gewisses Vorbild gewesen ist. Der heutige Sonntag ist daher ja auch der Weltgebetstag um geistliche Berufe.

3. Ostersonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern, besonders Sie, die Sie gerade via facebook verbunden sind! Wie oft haben Sie in den letzten Wochen auf "Teilen" geklickt? Wie oft haben Sie mehr oder weniger wichtige Beiträge zum Thema Corona-Virus oder auch anderes geteilt? Oder auch unabhängig von facebook: Wie oft haben Sie den neuesten Tratsch weitererzählt? Was war Ihnen nicht alles wichtig genug, um weiterverbreitet zu werden?

Eichgrabener Auferstehungsbilder, Teil 5 - 24. April 2020

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Das letzte Bild in der Reihe der "Eichgrabener Auferstehungsbilder" führt uns zurück zum Hochaltar, von wo aus wir unseren "Rundgang" am Montag mit der Statue des Auferstandenen begonnen haben. Die Statue des Auferstandenen steht dort bis Christi Himmelfahrt. Das Altarbild können wir das ganze Jahr betrachten. Und auch dieses Altarbild ist eigentlich ein Auferstehungsbild - mit verschiedenen Anspielungen, die uns teilweise schon bei den anderen Auferstehungsbildern begegnet sind.

Eichgrabener Auferstehungbilder, Teil 4 - 23. April 2020

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Als heutiges "Auferstehungsbild" habe ich die Tabernakeltüre des Josefsaltars der Eichgrabener Pfarrkirche gewählt. Durch ein Kreuz wird ein Kreis (die strahlende Sonne als Sinnbild der Auferstehung?) in vier Teile geteilt, die verschiedene Motive zeigen. Rechts oben ist ein Lamm zu sehen. "Unser Paschalamm ist geopfert", so heißt es mehrfach in der Osterliturgie; so wird Jesus, der gestorben und auferstanden ist, verglichen mit dem alttestamentlichen Paschalamm.

Eichgrabener Auferstehungsbilder, Teil 3 - 22. April 2020

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Heute möchte ich den Blick weiter nach oben in der Eichgrabener Pfarrkirche lenken, nämlich auf das Freskenfries von Karl Pehatschek, das die Kirche unterhalb der Decke mit Szenen aus dem Leben Jesu ziert. Dieser Freskenzyklus kennt natürlich auch eine Darstellung der Auferstehung.

Eichgrabener Auferstehungsbilder, Teil 2 - 21. April 2020

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Das heutige "Auferstehungsbild" aus der Eichgrabener Pfarrkirche ist das erste Glasfenster im Zyklus der glorreichen Rosenkranzgeheimnisse und zeigt dementsprechend "Jesus, der von den Toten auferstanden ist". Zentral ist dabei Jesus, der als Sieger aus dem Grab steigt. Er trägt die Wunden der Kreuzigung - sichtbar sind die Wunden des linken Fußes und der geöffneten Seite. Er trägt aber auch das typische Siegesbanner. Sehr ausdrucksstark ist seine Bewegung nach "oben" ins Bild gefasst. Mit aller Kraft drängt er sozusagen in diese Richtung.

Eichgrabener Auferstehungsbilder, Teil 1 - 20. April 2020

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Die Osteroktav ist vorbei. Acht Tage lang wurde in der Kirche die Auferstehung Jesu als ein einziges großes Hochfest begangen. In die Liturgie zieht mit dem heutigen Tag sozusagen wieder der "Alltag" ein. Aber die Osterfreude erschöpft sich nicht auf diese acht Festtage, sondern geht weiter. Bis Pfingsten begehen wir die Osterzeit und auch darüber hinaus soll die Auferstehung unser Leben als Christen prägen. Ich werde in dieser Woche daher von Montag bis Freitag jeweils ein Bild aus unserer Eichgrabener Pfarrkirche betrachten, das uns dieses Geheimnis der Auferstehung näherbringen will.

Weißer Sonntag - Lj. A

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Liebe Brüder und Schwestern! Eine herausragende Rolle im heutigen Evangelium spielen die Wundmale Jesu. Sie werden für Thomas zum Beweis der Auferstehung. Das mag uns vielleicht etwas komisch vorkommen. Warum gerade die Wundmale? Warum die Narben der grausamen Kreuzigung? Warum steht das an Ostern im Zentrum? Ist das Kreuz nicht durch die Auferstehung überwunden? Wozu also dieser Fokus auf die Wundmale Jesu? Doch ich denke, dass darin - gerade in unserer Situation - auch eine wichtige Botschaft liegen kann.

Weißer Sonntag - Videobotschaft am Vorabend

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"Weißer als weiß", "so weiß, weißer gehts nicht", "für ein strahlend weißes Lächeln" - das sind Schlagworte, die wir aus der Waschmittel- und Zahnpastawerbung kennen. Weiß - eine Farbe, die wie keine andere für Reinheit und Sauberkeit steht, für Unschuld, für Neuheit, für Frische und Leichtigkeit.