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Es werden Posts vom Februar, 2022 angezeigt.

6. Sonntag i. Jkr. - Lj. C (S. Croce in Gerusalemme in Rom; mit Seminaristen und Kirchenrechtsstudenten)

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Liebe Brüder! Als ich das letzte Mal in Rom eine Sonntagsmesse gefeiert habe (anlässlich einer Priesterweihe im Oktober 2020), bin ich bei der Lesung aus dem Paulusbrief hängengeblieben - damals war es einer der "Gefangenschaftsbriefe", die er der Überlieferung nach in Rom verfasst hat, sodass mich dieser Text besonders angesprochen hat. Die heutige zweite Lesung stammt zwar aus dem ersten Korintherbrief, den er wahrscheinlich in Ephesus und nicht in Rom geschrieben hat; ich möchte aber trotzdem kurz darauf eingehen, was seine Worte aus der Lesung für uns heute bedeuten könnten.

5. Sonntag i. Jkr. - Lj. C

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Liebe Brüder und Schwestern! Bei jeder hl. Messe singen wir das Sanctus: "Heilig, heilig, heilig, Gott, Herr aller Mächte und Gewalten!" Dieser Gesang hat in unserer Liturgie eine so zentrale Bedeutung erlangt, dass er - wenn das Singen aus irgendwelchen Gründen ausnahmsweise nicht möglich ist - ersatzweise sogar gesprochen wird. Er fällt jedenfalls niemals aus. In der heutigen ersten Lesung haben wir vom "Ursprung" dieses für uns so bedeutenden Textes gehört. In der Berufungsvision des Propheten Jesaja sind es die Seraphim, die heiligen Engel am Thron Gottes, die dieses Lied anstimmen. Und so heißt es ja vor dem Sanctus der Messe auch immer wieder: "Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit" - oder ähnliche Formulierungen.