8.12.2024 - Dankesworte zur Einführung als Moderator des Pfarrverbandes St. Petrus im Mostviertel
Zeitgleich zu meiner heutigen Amtseinführung hat in der Pfarrkirche in Pyhra bei St. Pölten die Diakonweihe von Mag. Lukas Reichard stattgefunden (bzw. weiß ich nicht, ob die Feier dort inzwischen abgeschlossen ist oder nicht). Warum erwähne ich das am Beginn meiner Dankesworte? Nun, dadurch muss ich am Beginn meines Amtes als Moderator an ein Wort aus der Liturgie der Diakonweihe denken, das damals Bischof Klaus Küng auch zu mir gesagt hat, als er mir nach der Weihe das Evangeliar, das liturgische Buch mit dem Evangelium, überreicht hat:
"Empfange das Evangelium Christi: Zu seiner Verkündigung bist du bestellt. Was du liest, ergreife im Glauben; was du glaubst, das verkünde, und was du verkündest, erfülle im Leben."
Liebe Brüder und Schwestern!
Wenn auch meine Diakonweihe im März 2018 schon länger her ist, bleibt dieser Auftrag gültig. Meine erste Aufgabe, auch als Moderator des Pfarrverbandes St. Petrus im Mostviertel und Pfarrmoderator unserer vier Pfarren, ist es, das Evangelium Christi zu verkünden. Symbolisch habe ich versucht, das damit auszudrücken, dass ich den stellvertretenden Vorsitzenden unserer Pfarrgemeinderäte ein Evangeliar überreicht habe, das als Geschenk an die vier Pfarren gedacht ist und in Zukunft bei feierlichen Gottesdiensten verwendet werden soll. Symbole erfüllen ihren Zweck aber nur dann, wenn eine Wirklichkeit dahinter steht. Und, liebe Brüder und Schwestern, da bin ich auf die Mithilfe von Ihnen allen angewiesen, denn die Verkündigung des Evangeliums ist zwar Amtsaufgabe der Diakone und Priester, aber sie ist nicht unsere exklusive Aufgabe. Wir alle als Getaufte und Gefirmte sind berufen, das Evangelium, die Frohe Botschaft Jesu Christi, in unsere Welt zu tragen - nicht zuletzt durch ein einfaches, aber überzeugendes christliches Leben, das andere ansteckt und neugierig macht, was denn da dahinter steckt.
Insofern passt es ganz gut, dass ich mich am Ende dieser Liturgie bei allen bedanken möchte, die etwas für das heutige Fest hier in der Kirche oder dann auch im Anschluss bei der Agape beigetragen haben. Es ist eben auch hier wie bei der Verkündigung des Evangeliums: Wirklich gelingen kann es nur, wenn viele mithelfen.
Ein besonderer Dank, den ich deshalb auch etwas ungewöhnlich gleich an die erste Stelle setze, gilt Kaplan Mag. Simon Eiginger, der nicht nur großteils die Vorbereitung und Koordination der heutigen liturgischen Feier übernommen hat, sondern in den vergangenen Monaten sehr viel Organisationsarbeit für die vier Pfarren geleistet hat. Lieber Simon, herzliches "Vergelt's Gott" dafür!
Danke, lieber Herr Dechant Dr. Rupert Grill, für die Leitung der liturgischen Feier, für die Predigt und auch schon im Vorfeld für die gut organisierte Übergabe der vier Pfarren!
Weiters möchte ich mich bei meinen zwei unmittelbaren Vorgängern bedanken: Moderator Mag. Krystian Lubinski, der heute nicht hier ist, und auch Msgr. Johann Zarl, der sich bereit erklärt hat, von September bis November die Leitung als Pfarrprovisor zu übernehmen. Dadurch ist es mir ermöglicht worden, erst mit Dezember das Amt anzutreten und mich davor noch gut auf meine Studienabschlussprüfung vorzubereiten.
Danke an die Bürgermeister und Vertreter der politischen Gemeinden für ihr Kommen! Danke den Mitgliedern der Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenräte und allen anderen Helfern, von Musikern über Ministranten, Mesner, Helfer bei der Agape und andere Dienste, die ich jetzt nicht namentlich nennen kann!
Danke meinen Eltern und anderen Bekannten, auch den Mitbrüdern im priesterlichen und diakonalen Dienst, die heute extra hierher gekommen sind, um dieses Fest gemeinsam zu feiern!
Danke nicht zuletzt an Sie alle, liebe Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, die Sie mit mir und für mich gebetet haben! Danke auch allen, die nicht hier sein können, aber im Gebet mit uns verbunden sind!
Und dieses Stichwort "Gebet" bringt mich auch gleich zu einer abschließenden Bitte: Bitte betet für mich! Neben aller tatkräftigen Unterstützung, die ich sicher brauchen werde, und aller Nachsicht, um die ich bitte, wenn ich Fehler mache, ist das Gebet etwas sehr Wertvolles, das mich in meinem Dienst für unsere Pfarren und unseren Pfarrverband begleiten wird.
Es gäbe an dieser Stelle sicher noch viel zu sagen. Bitte sehen Sie es mir nach, wenn ich das jetzt aber nicht mehr mache! Ich möchte nämlich nur noch ein allerletztes Wort sagen, bevor ich uns den Segen Gottes erbitte: Herzliche Einladung zur Agape vor dem Pfarrhof; bleiben wir noch etwas beisammen und lassen die Feier auf diese Weise ausklingen!
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